DISCOVER.de, eine nicht mehr existierende Internetplattform, schrieb über A LIFE IN ALL COLOURS folgendes:

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"Wunderbar entspannter Akustikfolk -  Rudolf Könen macht und hört seit über 30 Jahren Musik. So hat der Kölner, den manche Rheinländer vielleicht noch als Sänger von Chrass oder vom Duo KönenBecker kennen, auf seinem farbenfrohen Solo-Debüt A LIFE IN ALL COLOURS eine Vielzahl Einflüsse zu verarbeiten. Im Opener trifft luftiger Elektro-Pop auf ein jazzy Saxophon, "Washed Away" im Anschluss klingt, als hätte John Lennon mit dem Electric Light Orchestra gejammt (dessen Frontmann Jeff Lynne und Schlagzeuger Bev Bevan das Stück dann auch gewidmet ist), "She Waited Downstairs" überrascht als klassischer Pop-Song, der sich fies in die Gehörgänge einnistet, und das Instrumental "Confido / Sef" sowie "Walk Like Flying" sind wunderbar entspannter Akustikfolk.

Dafür, dass aus der Stilvielfalt kein Stilwirrwarr wird, sorgen Könen an diversen Saiteninstrumenten und seine versierten Mitspieler wie Cellist Sebastian Ruin (Franz Kasper & The Violin Violence) oder Saxophonist Christian Saettele (ex-Off Myrdal, Trespassers Will Be Prosecuted). Außerdem bricht der Singer/Songwriter mit der sanften Stimme immer wieder aus gewohnten Song-Schemata aus, schreckt auch vor experimentellen Effekten nicht zurück und verzichtet - trotz hörbarer Prog-Rock-Einflüsse - auf langatmige Soli. All das macht das Album auch nach mehreren Durchläufen spannend. Selbst drei schwächere Stücke in der zweiten Hälfte ("Carolina When",

"A Scene From Yesterday", "Meditation No. 1") können dem Vergnügen kaum Abbruch tun, zumal Rudolf Könen

mit den eingängigen wie dezenten "Parallel Day" und "Heard It All Before" einen gelungen Abschluss findet."

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